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Hals

Schluckstörungen

Wann können Schluckstörungen auftreten?

Schluckstörungen können eine Vielzahl verschiedener Ursachen haben.

Neben Erkrankungen oder Störungen im Bereich der Mundhöhle, des Rachens (Mandelentzündung), der Speiseröhre und des Mageneingangs, können auch neurologische oder psychische Probleme Schluckstörungen verursachen.

    Zudem treten die Schluckbeschwerden bei folgenden Erkrankungen auf:

    • Veränderungen im Bereich der Speiseröhre z.B. Divertikel, Entzündungen
    • Verbrühung, Verätzung, versehntliches Verschlucken von Fremdkörpern
    • Tumoren (gut- oder bösartige Geschwülste) im Bereich des Schluckweges
    • Zustände nach Tumoroperationen im Kopf-Hals-Bereich, eventuell zusätzlich verstärkt durch die Auswirkungen einer Strahlentherapie
    • die Situation bei einem Luftröhrenschnitt oder nach Verschluss desselben, hier kann eine Störung der Kehlkopfbeweglichkeit zu Schluckstörungen führen
    • die so genannte Refluxkrankheit mit Rückfluss saurer Magenflüssigkeit in die Speiseröhre oder sogar bis in den Schlund hinauf
    • eine vermehrte Knochenspornbildung im Bereich der Halswirbelsäule mit resultierender Einengung des Speiseweges
    • nach Schlaganfällen, bei denen durch Durchblutungsstörungen bestimmer Hirngebiete die Funktionen von Nervenbahnen beeinträchtigt sind, die für die Koordination des Schluckvorganges zuständig sind
    • bei neuroligischen Erkrankungen, z.B. Morbus Parkinson, Multiple Sklerose
    • ein hohes Lebensalter, viele alte Menschen leiden an Schluckstörungen, ohne dass man dafür eine erkennbare Ursache findet
    • psychogene Schluckstörungen, organische Ursache nicht zu finden

    Wann können Stimmprobleme auftreten?

    Lautes reden, starkes rauchen oder eine Erkältung sind oft Ursachen von Heiserkeit.

    Verantwortlich für Stimmstörung können aber auch Erkrankungen des Kehlkopfs und andere Einflüsse sein.

    Mögliche Ursachen für Stimmprobleme

    • Überbeanspruchung: Eine Überbeanspruchung der Stimme ist eine häufige Ursache von Heiserkeit. Gerade in Zeiten von Homeoffice wird sehr viel telefoniert und auch das Sprechen durch eine Schutzmaske erfordert häufig eine höhere Lautstärke.
    • Stimmlippenknötchen: Diese mögliche Ursache für Heiserkeit trägt auch den Namen Sänger- oder Schreiknötchen. Sie entstehen zum Beispiel als Folge einer dauerhaften Überlastung der Stimmlippen, aber auch aufgrund einer falschen Stimmtechnik.
    • Psyche: Des Weiteren sind Stimme und Psyche eng miteinander verknüpft, weshalb auch psychische Ursachen für die Heiserkeit in Frage kommen.
    • Äußere Einflüsse: Wenn die Schleimhäute durch äußere Einflüsse gereizt werden, kann dies ebenfalls zu Heiserkeit und Husten führen.
    • Kehlkopfentzündung: Eine der häufigeren Ursachen für Heiserkeit ist eine akute Kehlkopfentzündung (Laryngitis), die meist viral bedingt ist und im Zusammenhang mit einer Erkältung auftritt. Hierbei ist die Schleimhaut im Bereich von Hals und Kehlkopf entzündet, was wiederum dazu führt, dass die Stimmlippen gerötet und angeschwollen sind. Die Stimme ist daraufhin heiser, Husten und ein wundes Gefühl im Hals können auftreten. Auch eine chronische Laryngitis ist eine mögliche Ursache für Heiserkeit. Sie entsteht unter anderem durch eine lang anhaltende Reizung der Schleimhäute, zum Beispiel durch Nikotin- und Alkoholkonsum sowie trockene oder staubige Luft.
    • Reflux-Erkrankungen: Bei einer Reflux-Erkranknung steigt sauerer Magensaft in die Speiseröhre auf und führt dort zu dem bekannten Symptom Sodbrennen, das sich in der Regel durch ein unangenehm brennendes Gefühl hinter dem Brustbein äußert. Der saure Mageninhalt kann allerdings auch bis in den Rachenraum gelangen und dort eine Rachenentzündung oder Kehlkopfentzündung hervorrufen - mit Heiserkeit als Symptom. Daneben können Betroffene auch unter Husten und Halsschmerzen leiden.

    Wir bieten (Diagnostik):

    • Diagnostik und Therapie bei Schluckstörungen
    • Nachsorge von Operationen im äußeren und inneren Halsbereich
    • Ultraschalldiagnostik der Halsorgane: Zur weiteren strahlenfreien Diagnostik haben wir die Möglichkeit, Ultraschalluntersuchungen der Halsweichteile z.B. der Speicheldrüsen oder Lymphknoten durchzuführen.
    • Endoskopie: In unserer Praxis wenden wir starre sowie flexible Endoskope an. Die starren Endoskope werden bei der Untersuchung der Nasenhaupthöhle (30°-Optik) sowie bei der Untersuchung des Rachens und des Kehlkopfes (90°-Optik, Lupenendoskopie) eingesetzt. Bei schwierigen anatomischen Gegebenheiten wenden wir das dünne, flexible Endoskop an. Mit diesem Endoskop können wir bei starkem Würgereiz den Kehlkopf über die Nasenhaupthöhle und Nasenrachenraum einsehen. Obwohl die endoskopische Untersuchung nicht besonders schmerzhaft ist, wird sie manchmal als unangenehm empfunden. Es kann deshalb eine lokale Betäubung im Rachen oder in der Nasenhaupthöhle angewendet werden.
    • Krebsvorsorgeuntersuchung von z.B. Kehlkopf, Rachenmandeln und Zunge